Giftigkeit, Zauber- und Heilwirkung von Päonien

Giftwirkung von Päonien

Über die Giftigkeit von Päonien bzw. Pfingstrosen ist in der Literatur wenig zu lesen. Als toxische Wirkstoffe werden Monoterpenester mit dem Hauptwirkstoff Paenoflorin genannt. In den Giftpflanzenlisten sind Päonien kaum zu finden und werden als weniger giftige Gartenpflanzen aufgeführt.

Heilwirkung von Päonien

Als eine der ältesten Gartenblumen dient die Pfingstrose schon seit alter Zeit der Arzneigewinnung. Dazu wurden und werden heute noch vorwiegend die fleischigen, saftreichen Wurzeln (besonders die Wurzelrinde) und manchmal auch Samen verwendet. Wegen ihrer Nützlichkeit gegen die Gicht wurde die Pfingstrose auch früher Gichtrose genannt. Hildegard von Bingen und andere berichten sowohl über die Heil- als auch Zauberwirkung der Päonie.

Zauberwirkung der Päonie

Ketten aus Pfingstrosensamen ("Zahnkorallenketten") wurden früher um den Hals getragen und sollten bei Zahnproblemen besonders bei den Kindern helfen. Ebenso wird in der Literatur von Bräuchen des Aberglaubens berichtet, die den Päonien Wurzeln, Samen und Blättern Zauberkräfte zuschreiben. Dies wurde durch die Mytologie noch unterstützt (siehe Symbolkraft).
In Asien werden auch heute noch riesige Mengen an Päonien kultiviert. Dabei werden aufgrund spezieller Wirkstoffe die Baum- bzw. Strauchpäonien (z.B. Paeonia suff. Ziban bai) für die Arzneiherstellung verwendet.

Rose ohne Dornen

Aufgrund der vielen positiven Eigenschaften und der Schönheit der Pfingstrose, ist sie für viele Menschen mittlerweile die Rose ohne Dornen geworden.

Päonien und nagende Schädlinge

siehe Wühlmäuse und Päonien

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